Achtsamkeit – der alles ausmachende Unterschied
Hast du dich jemals gefragt, warum du dich in der Gegenwart mancher Menschen besonders wohl fühlst und mit anderen weniger oder gar nicht?
Besonders dann, wenn wir in für uns schwierigen Situationen sind – man könnte auch sagen, dann sind wir „dünnhäutig“ – werden uns gewisse Unterschiede im Zusammensein mit anderen besonders klar.
Ist dir schon einmal bewusst aufgefallen, was die Menschen gemeinsam haben, mit denen du in einem ganz freien Gefühl sein kannst?
Stell dir vor, du bist mit einem oder mehreren Menschen zusammen, die:
- in sich friedvoll sind.
- dich vollkommen so akzeptieren wie du bist.
- dir auf Augenhöhe begegnen.
- das Beste in dir sehen, selbst dann, wenn du es selbst vergessen hast.
- nicht bewerten, was du bist, tust oder sagst.
- klar und aufrichtig mit dir sind.
- vollkommen anwesend (präsent) sind und GANZ für dich da sind – ohne parallel irgendwelche anderen Dinge denken oder tun.
- dir zeigen, dass es sie WIRKLICH interessiert, wie es dir geht.
- dir aufmerksam zuhören, dich aussprechen lassen und nicht alles kommentieren.
- dir ihre Sicht schildern, aber keine Vor-SCHLÄGE unterbreiten, von denen sie erwarten, dass du diese umsetzen MUSST.
- mit dir MITFÜHLEN – aber nicht mitLEIDEN.
- dich in deiner Trauer, Wut oder Angst lassen können – ohne zu versuchen, sie zu lindern oder wegzumachen – sondern einfach MIT deinem Fühlen GANZ für dich DA SIND.
- mit dir sprechen satt zu erwarten, dass du ihre Gedanken und Wünsche lesen kannst.
Wie würdest du dich in der Gegenwart solcher Menschen fühlen?
Wenn du magst, lasse diese Frage einmal tief in dich einsinken und die Antwort langsam und fühlend in dir aufsteigen.
Was also macht diesen gewissen „Unterschied“ aus, der maßgeblich über wohl- oder unwohl fühlen entscheidet?
Es ist eine ganz besondere Form der Aufmerksamkeit, die von solchen Menschen ausgeht – man könnte sagen, eine bestimmte Energie, die sie ausstrahlen und in uns auf eine ganz subtile, aber dennoch deutlich wahrnehmbare Weise ein Wohlgefühl erzeugen.
Diese Energie hat einen Namen – sie heißt „ACHTSAMKEIT “.
Und es ist nicht nur ein Genuss, achtsame Menschen um sich zu haben – das größte Geschenk ist es, SELBST achtsam zu SEIN.
Das Geniale ist – JEDEM wohnt diese Energie inne – du musst also gar nicht im Kopf „wissen“, was Achtsamkeit ist – sie ist in dir – du brauchst sie nur aufzurufen.
Frage dich einmal, wer DU bist, wenn du achtsam bist.
Wie würdest du dich in deiner eigenen Achtsamkeit anfühlen?
Wer wärest du, wenn du mit dir selbst IMMER achtsam wärest – ebenso wie mit anderen?
Was wäre, wenn in unsere Familien, in unsere Partnerschaften, in unsere Freundschaften – in unser gesamtes privates wie berufliches Umfeld ACHTSAMKEIT einziehen würde?
Welchen Gedanken denkst du zuerst, wenn du dir diese Frage stellst?
Klingt es so ähnlich wie „Das wäre zu schön, um wahr zu sein.“ – dicht gefolgt von dem Wunsch, wer alles zu dir achtsamer sein sollte?
Schau nicht auf die anderen – DU kannst dich entscheiden, ACHTSAMKEIT zu SEIN. Du sagst „Das kann ich aber nicht immer.“? Gut – das mag sein – denn wir alle haben vor allem nicht gelernt, mit uns selbst achtsam zu sein – und so funktioniert es auch nicht dauerhaft mit anderen – aber: du kannst damit BEGINNEN!
Und selbst wenn du es einmal wieder vergisst – du kannst dich immer wieder daran erinnern. In jedem Moment kannst du dich neu entscheiden – für die Achtsamkeit.
Wer einmal damit begonnen hat, die Achtsamkeit bewusst für sich zu erfahren, der will nicht mehr ohne sie sein.
Und das Wundervolle ist: immer, wenn DU selbst achtsam bist, durchströmt dich diese nährende, erfüllende Energie.
Jeder Moment, in dem du achtsam bist, ist ein Geschenk für dich und für andere.
Ich verzichte ganz bewusst darauf, dieses „Geschenk“ hier näher zu beschreiben – probiere es einfach aus, erfahre es selbst – und mache dein Leben damit immer ein Stück lebens- und liebenswerter – es ist DEIN LEBEN.
In Achtsamkeit und Freude,
Keine Kommentare